Da mir aufgefallen war, daß es in der Türkei-Rubrik offensichtlich keinen Editor gab, hatte ich mich bereiterklärt, dies zu übernehmen - mache aber keinerlei Hehl daraus, daß ich natürlich für meine Tätigkeiten auch irgendeine "Gegenleistung" erwarte, und zwar in der Form, daß meine (relevanten und meinetwegen auch gemonitorten) eigenen Sites in der richtigen Rubrik(oder Rubriken) eingetragen worden wären.
Das ist nicht unsittlich, und sicherlich (wenn die Inhalte passen) auch positiv für beide Seiten, denn: es fällt mir in vielen Kategorien auf, daß offensichtlich kein Editor vorhanden ist.
Qualitativ "gute Leute" (um es mal so kurz zu formulieren), haben aber - bei aller Philanthropie und Goodwill gegenüber freiwilliger Projektmitwirkung - zum Einen nur begrenzt Zeit, und einen gewissen "Wert" Ihres Tuns... das kann und soll nach der Idee des ODP nicht "cash bezahlt" werden, aber um qualitativ hochwertige Redakteure/Editpren zu motivieren, muß man eventuell etwas mehr zurückgeben, als lediglich das "Image" eines ODP-Editors, und das "gute Gefühl"... hier ist der Wunsch zu loben, aber auf lange Sicht kaum umsetzbar (wenn nicht alles, was Sozialpsychologen und Soziologen in den vergangenen 100 Jahren erforscht haben, falsch ist...!)
Sicher gibt es viele Leute mit persönlichem Engagement, aber alles in unserem Leben ist ein "Tauschgeschäft" (sozialpsychologisch und ökonomisch belegt) , und ein derartig großes, weltumspannendes Projekt wie ODP stösst irgendwann mal an seine qualitativen Grenzen, wenn es nicht gelingt , ständig oder dauerhaft (weitere/ausreichend) qualitativ entsprechend "hochwertige" Rater/Editoren zu bekommen.
Vielleicht diskutiert Ihr ja mal die Frage, ob z.B. einem thematisch sehr informierten Editor eben eine (durch einen Meta-Editor kontrollierte) gezielte Eintragung seiner (seiner! Nicht die seiner Kunden ;-) ) themenrelevanten Seiten bewußt erlaubt wird, er dafür halt sein Fachwissen in der/den Rubrik/en zur Verfügung stellt.
Irgendwie kann man das sicher auch quantifizieren.
Ich meine nicht, daß dies zu mehr Mißbräuchen führen würde, da es ein faires Angebot ist - aber vielleicht würde es mehr hochqualifizierte Editoren hervorbringen.
Die derzeitige "Beantragungspraxis" ist jedenfalls sowohl hinsichtlich des "Bewerbungsprocedere", als auch hinsichtlich der "Absagepraxis" ausgesprochen verbesserungswürdig... einen thematisch hochqualifizierten Freiwilligen wegen irgendwelcher "Prinzipien" abzulehnen, ohne möglicherweise eine für beide Seiten geeignetes Procedere zu finden, führt dazu, daß sich "Schlauberger im Tarnkleid"
einmogeln (was ja häufiger vorkommt, wie man öfters liest), und die Qualität des Inhalte nicht unbedingt steigt, sondern der Kontrollaufwand.
Der geforderte "Uneigennutz" ist sicherlich bei den meisten aktuell aktiven Editoren zu finden, aber wie hoch ist die Zahl der (versuchten) Mißbräuche, wie hoch die Zahl der unentdeckten Mißbräuche, wie hoch ist die Fluktuation der Editoren, wie mühselig ist es, qualitativ gute Editoren zu finden (scheinbar sehr, wenn man die vielen unbesetzten Rubriken sieht!) , und kann man nicht vielleicht an dieser Stellschraube (auch) etwas verbessern...das ist die Frage. Vielleicht stellt Ihr Euch die ja mal.
Grüße
Hans Steiner
Das ist nicht unsittlich, und sicherlich (wenn die Inhalte passen) auch positiv für beide Seiten, denn: es fällt mir in vielen Kategorien auf, daß offensichtlich kein Editor vorhanden ist.
Qualitativ "gute Leute" (um es mal so kurz zu formulieren), haben aber - bei aller Philanthropie und Goodwill gegenüber freiwilliger Projektmitwirkung - zum Einen nur begrenzt Zeit, und einen gewissen "Wert" Ihres Tuns... das kann und soll nach der Idee des ODP nicht "cash bezahlt" werden, aber um qualitativ hochwertige Redakteure/Editpren zu motivieren, muß man eventuell etwas mehr zurückgeben, als lediglich das "Image" eines ODP-Editors, und das "gute Gefühl"... hier ist der Wunsch zu loben, aber auf lange Sicht kaum umsetzbar (wenn nicht alles, was Sozialpsychologen und Soziologen in den vergangenen 100 Jahren erforscht haben, falsch ist...!)
Sicher gibt es viele Leute mit persönlichem Engagement, aber alles in unserem Leben ist ein "Tauschgeschäft" (sozialpsychologisch und ökonomisch belegt) , und ein derartig großes, weltumspannendes Projekt wie ODP stösst irgendwann mal an seine qualitativen Grenzen, wenn es nicht gelingt , ständig oder dauerhaft (weitere/ausreichend) qualitativ entsprechend "hochwertige" Rater/Editoren zu bekommen.
Vielleicht diskutiert Ihr ja mal die Frage, ob z.B. einem thematisch sehr informierten Editor eben eine (durch einen Meta-Editor kontrollierte) gezielte Eintragung seiner (seiner! Nicht die seiner Kunden ;-) ) themenrelevanten Seiten bewußt erlaubt wird, er dafür halt sein Fachwissen in der/den Rubrik/en zur Verfügung stellt.
Irgendwie kann man das sicher auch quantifizieren.
Ich meine nicht, daß dies zu mehr Mißbräuchen führen würde, da es ein faires Angebot ist - aber vielleicht würde es mehr hochqualifizierte Editoren hervorbringen.
Die derzeitige "Beantragungspraxis" ist jedenfalls sowohl hinsichtlich des "Bewerbungsprocedere", als auch hinsichtlich der "Absagepraxis" ausgesprochen verbesserungswürdig... einen thematisch hochqualifizierten Freiwilligen wegen irgendwelcher "Prinzipien" abzulehnen, ohne möglicherweise eine für beide Seiten geeignetes Procedere zu finden, führt dazu, daß sich "Schlauberger im Tarnkleid"
einmogeln (was ja häufiger vorkommt, wie man öfters liest), und die Qualität des Inhalte nicht unbedingt steigt, sondern der Kontrollaufwand.
Der geforderte "Uneigennutz" ist sicherlich bei den meisten aktuell aktiven Editoren zu finden, aber wie hoch ist die Zahl der (versuchten) Mißbräuche, wie hoch die Zahl der unentdeckten Mißbräuche, wie hoch ist die Fluktuation der Editoren, wie mühselig ist es, qualitativ gute Editoren zu finden (scheinbar sehr, wenn man die vielen unbesetzten Rubriken sieht!) , und kann man nicht vielleicht an dieser Stellschraube (auch) etwas verbessern...das ist die Frage. Vielleicht stellt Ihr Euch die ja mal.
Grüße
Hans Steiner