Freilich, deine Argumentation leuchtet mir ein und ich gebe dir natürlich Recht, doch du musst zugeben, dass das Auswahlverfahren selbst diesen Mechanismus unterstützt.
Ich beschreibe nun mal, wie sich das bei mir zugetragen hat:
Ich bewarb meine Seite und war enttäuscht, dass sie reaktionslos einfach nicht aufgenommen wurde. Auf der Suche nach Editoren, um diese persönlich anzusprechen mir die Nichtaufnahme zu erklären, stellte ich fest, dass in den entsprechenden Bereichen gar keine Editoren eingetragen sind. Das beruhigte mich, weil ich annahm, es gäbe zu wenige. Daraufhin entschloss ich mich als Editor zu bewerben. Sehr prompt bekam ich die Ablehnung, weil ich mir eine zu große Kategorie auswählte.
http://www.dmoz.org/World/Deutsch/Gesellschaft/Politik/Chats_und_Foren/
Für mich war hiermit dieses Thema erledigt, weil mir Byzantinismus einfach liegt. Eine Kategorie ohne Unterkategorie, mit einigen und sogar nicht aktuellen Einträgen, konnte doch nicht zu groß sein - für mich war klar, dass womöglich die Schikane und das Verschwenden fremder Ressourcen ein Auswahlverfahren sind.
Ich bewerbe mich doch nicht würdelos um ein ein Ehrenamt.
Nun kann man natürlich diskutieren, was das bessere Auswahlverfahren wäre. So wie es jetzt vollzogen wird, läuft ihr halt Gefahr, dass die Vehemenz lediglich vorgetäuscht wird, damit der eigene Eintrag sitzt. Ich war ganz offen und ehrlich, weil ich sogar bei der Editorbewerbung meine Seite als Eintrag vorschlug, obwohl ich in Erwägung zog, es könnte ein schlechtes Bild auf meine Bewerbung werfen.
Ich meine schon, dass es besser ist neue Editoren mal beim Tun zu beobachten und ggf. zu deaktiveren, als im Vorhinein Menschen mit Rückgrat auszuschließen.
