...Die Anzahl der aktiven Editoren reicht einfach nicht aus, um sämtliche Kategorien regelmäßig in kurzen Abständen zu bearbeiten. ...
Dazu habe ich ein paar Fragen an die DMOZ-Macher.
Ich weiß, dass meine Fragen polemisch klingen, ist so aber NICHT gemeint. Die Fragestellung sind wirklich sachlich gemeint (dies nur als kurze Vorbemerkung)
1. Wie viele Editoren sind für den deutschsprachigen Bereich aktiv?
2. Wie viele Vorschläge und Änderungsanträge liegen für deutschsprachige Einträge vor?
3. Wie viele Einträge oder Änderungen kommen pro Tag im Durchschnitt durch die Editoren hinzu?
4. Wie viele Monate/Jahre würde die aktuelle Mannschaft benötigen, um die Datenbank auf einen aktuellen Stand zu bringen?
Die Idee ein von Menschen (nicht Suchrobotern) editiertes Webverzeichnis zu machen ist toll. Das zeigt ja schon das Interesse der Vielen, so wie mir, in diesem Verzeichnis Aufnahme zu finden.
5. Ist das Projekt an sich nicht leider gescheitert? (Denn welchen Sinn macht ein Verzeichnis, dessen Aktualität sehr fraglich ist? Ein Datenbank, die mit der Anzahl der Eintragswünsche völlig überfordert ist und vermutlich rechnerisch nie wird nachkommen können? Hier warte ich ja noch auf Antworten der o.g. Fragen, aber ich gehe davon aus, dass Millionen von Seiten-Anmeldern und -Betreibern, nur "wenigen" Editoren gegenüber stehen. Ein Kampf "David gegen Goliath"
Hier nun meine eigentliche wichtigste Frage:
6. Gibt es Überlegungen, die Startegie zur Datenerfassung und Bewertung künftig zu ändern? Z.B. Einträge erscheinen sofort und werden nachträglich von Editoren bearbeitet (vergleichbar zu Wikipedia). Erstellung eines Kriterien-Kataloges für die Aufnahme, um die Masse der Anträge zu reduzieren (z.B. nur gewerbliche Seite, oder nur non-profit-Seiten,....)
Meiner Meinung nach, sollte die Strategie von DMOZ nochmals überdacht werden, um eine höhere Zufriedenheit bei DMOZ-Editoren/Machern, den Seitenbetreibern/Anmeldern UND(!!!) DMOZ-Usern zu erreichen. Die User, sollte man auch nicht vergessen, stellen irgendwann die Aussagekraft des Verzeichnisses in Frage, wenn so viele Seiten nicht verzeichnet sind.
Nochmals meine dringende Bitte: Keine platte Kritik an der DMOZ-Idee, aber kritische Fragestellungen zu der Problematik des Überangebotes an Anträgen.
Freue mich auf eine spannende Diskussion.