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Editoren überfordert? Bewerbung abgelehnt ohne Grund...


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Hallo,

 

vor rund 12 Monaten habe ich meine Seite beim dmoz angemeldet, nichts geschah. vor ca. 6 Monaten beschäftigte ich mich dann etwas mehr mit dem DMOZ und bemerkte auch, dass in der betreffenden Kategorie kein Editor vorhanden ist.

 

Also hab ich mich beworben.

Übermäßig viele Seiten sind dort auch nicht gerade gelistet:

World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Niedersachsen/Landkreise/Emsland/Freizeit/

 

Meine Bewerbung wurde nun jedoch abgelehnt, OHNE Begründung.

Ich frage mich langsam, was das eigentlich soll??

Einerseits scheinen die Editoren überfordert zu sein, da es wohl zu viele "Anträge" gibt, andererseits werden Bewerbungen abgelehnt.

 

 

Achja, es ist nun absolut nicht so, dass ich lediglich an einer Listung meiner eigenen Seite interessiert war, sondern auch an weiteren. Ich hatte hier mehrere Seiten zum Thema Freizeitgestaltung im (Landkreis) Emsland rausgesucht...

 

 

Wieso werden einerseits Bewerbungen ohne Begründung abgewiesen, andererseits aber Anmeldungen in den Kategorien nicht bearbeitet?

 

 

Nunja,

Ich hoffe mal, dass zukünftig google&co weniger auf das dmoz Wert legen, denn leider scheinen einige Kategorien kräftig veraltet zu sein.

Bis Bald,

André

  • Meta
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Meine Bewerbung wurde nun jedoch abgelehnt, OHNE Begründung.

 

Das kann nicht sein. Wenn schon keine persönliche Begründung vorhanden ist, gibt es in der Mail zumindest eine Auflistung der häufigsten Ablehnungsgründe, von denen mindestens einer zutrifft.

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die editoren sind nicht überfordert. bei einer freiwilligen beschäftigung gibt es keine überforderung. überforderung würde bedeuten, dass ein editor jeden tag

zig seiten begutachten würde. so etwas gibt es aber nicht weil ein editor die menge an arbeit selber festlegt. eine seite oder fünf seiten pro monat ist keine seltenheit und das kann man nicht als überfordert bezeichnen.

  • 2 weeks later...
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die editoren sind nicht überfordert. bei einer freiwilligen beschäftigung gibt es keine überforderung. überforderung würde bedeuten, dass ein editor jeden tag

zig seiten begutachten würde. so etwas gibt es aber nicht weil ein editor die menge an arbeit selber festlegt. eine seite oder fünf seiten pro monat ist keine seltenheit und das kann man nicht als überfordert bezeichnen.

 

Häh? Und warum werden dann URL-Vorschläge einfach nicht bearbeitet ?

 

Gruß, kalle ?

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Das kann nicht sein. Wenn schon keine persönliche Begründung vorhanden ist, gibt es in der Mail zumindest eine Auflistung der häufigsten Ablehnungsgründe, von denen mindestens einer zutrifft.

 

Diese Ablehungs-Mail habe ich auch bekommen und die ist schon eine echte Frechheit. Da kann man sich dann selber aussuchen, ob man abgelehnt wurde, weil man der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig ist oder weil man in dem Antrag nicht die rechte Gesinnung zum Audruck gebracht hat :D

 

Diese Ablehnungs-Mail dient doch offensichtlich nur dem Zweck, keine wirklichen Gründe für die Ablehnung angeben zu müssen :icon_excl

 

Die Kombination aus konsequenter Nichtbearbeitung von URL-Vorschlägen für bestimmte Bereiche verbunden mit der pauschalen Ablehnung von Editoren für diese Bereiche lässt für mich nur den Schluß zu, dass sich hier ein elitäres Grüppchen gefunden hat, das mit seinen selbst geschaffenen Regeln unter sich bleiben möchte.

 

kalle

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die editoren sind nicht überfordert. bei einer freiwilligen beschäftigung gibt es keine überforderung. überforderung würde bedeuten, dass ein editor jeden tag

zig seiten begutachten würde. so etwas gibt es aber nicht weil ein editor die menge an arbeit selber festlegt. eine seite oder fünf seiten pro monat ist keine seltenheit und das kann man nicht als überfordert bezeichnen.

 

Ich habe mit gerade nochmal den Bereich Hessen angesehen. Soweit ich das erkennen kann, gibt es für ganz Hessen (Kategorie Deutschlang->Hessen) zwei Moderatoren. Davon ist eine® zusätzlich noch für den Kreis Frankfurt zustände.

 

Die Liste der Landkreise und Städte ist so unvollständig, dass man hier bestenfalls von "Beispielen" und nicht von einem "Verzeichnis" sprechen kann.

 

Aber neue Editoren sind nicht erwünscht.

 

Ich habe mir auch nochmal die Kriterien für die Bewerbung angesehen und folgende wirklich nette Passage gefunden:

 

"Eine gedankenvolle, gut geschriebene Bewerbung, die keine Übertreibungen verwendet, hat bei weitem die besseren Chancen, akzeptiert zu werden, als eine, die schlampig, schlecht geschrieben und voll mit werbenden, subjektiven Begriffen ist"

 

Ich hätte auch einfach reinschreiben können: "Wir wählen aus, wer uns passt". Das ist dann wenigsten ehrlich.

 

Und uch habe die starke Vermutung, dass bei der Aufnahme von URLs ähnliche Soft-Fakts gelten. Was sind in diesem Zusammenhang Soft-Fakts ? Persönliche Interessen und Meinungen der Editoren. Es müssen ja keine konkreten Gründe genannt werden - weder für die Ablehnung von Editoren noch für das Ablehnen von URLs.

 

Das erscheint mir doch alles ziemlich selbstgefällig.

 

kalle

  • Meta
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Diese Ablehungs-Mail habe ich auch bekommen und die ist schon eine echte Frechheit. Da kann man sich dann selber aussuchen, ob man abgelehnt wurde, weil man der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig ist oder weil man in dem Antrag nicht die rechte Gesinnung zum Audruck gebracht hat

 

Wenn man nicht in der Lage ist, das zu entscheiden, ist man unter Umständen als Editor auch nicht gut geeignet, denn die grundlegendste geforderte Eigenschaft ist gesunder Menschenverstand (s. die Richtlinien). Sieh es also als eine Art Test an, ob man in der Lage ist, die Anforderungen zu erkennen und sich an sie anzupassen. Ich denke schon, dass du das schaffen könntest, es gibt viele Editoren, die nicht beim ersten Mal akzeptiert worden sind.

 

Du willst mir doch nicht erzählen, dass über URLs und Editoren irgendwo zentral entscheiden wird.

 

Ich glaube, es ging um folgende Zeile:

 

New editors accepted in 2005: 4,776

 

Es ist also durchaus möglich, Editor zu werden, ca. 13 mal an jedem Tag :-)

  • Editall
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Zitat von hyilmaz

die editoren sind nicht überfordert. bei einer freiwilligen beschäftigung gibt es keine überforderung. überforderung würde bedeuten, dass ein editor jeden tag

zig seiten begutachten würde. so etwas gibt es aber nicht weil ein editor die menge an arbeit selber festlegt. eine seite oder fünf seiten pro monat ist keine seltenheit und das kann man nicht als überfordert bezeichnen.

Häh? Und warum werden dann URL-Vorschläge einfach nicht bearbeitet ?

Was damit ausgedrückt werden soll: Für eine Überforderung muß es eine Forderung geben. Und es gibt an die Editoren keine Forderung X-Seiten in einem Zeitraum zu erledigen.

Ich sehe durchaus, das sich das manche außerhalb des Projekts wünschen, aber es gibt keine Mindestanforderung. (Ok, nicht ganz, es gibt die Anforderung, das wenn man was macht, es gemäß den Richtlinien macht und wenn man längere Zeit nichts macht wird der Editorenzugang gesperrt).

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Active editor accounts on 1 January 2005: ~8,000

Active editor accounts on 31 December 2005: ~ 7,744

Number of editor accounts approved since the foundation of ODP: 71,050

New editors accepted in 2005: 4,776

Das sind 13 (4.776/365) Editoren, welche pro Tag aufgenommen wurden.

Allerdings sind es aber auch 258 weniger als im Vorjahr (8000-7742).

Es sind also nur 2.968 (7742-4776) alte Editoren in dieses Jahr übernommen worden.

Statistiken sind anschaulich und geben nur Durchschnittswerte auf Kosten von Einzelschicksalen wieder.

Was nützt es dem Bettler, wenn er weiss, das in seinem Land der Bürger durchschnittlich 3.000 Euro Brutto verdient?

Von diesem Wissen wird man auch nicht satt.

 

Was ich damit sagen will:

Die Diskussion führt zu absolut gar nichts.

Einfach einmal die Ablehnungsgründe durchgehen und prüfen, was sich vielleicht auf den eigenen Fall anwenden lässt.

Die Kategorie sollte z. B. klein und nicht von kaufmännischen Interesse sein (es will ja keiner, das das einer nur seine Seite reinpushen will, oder? Die Jungs und Mädels vom DMOZ auch nicht!)

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Was ich damit sagen will:

Die Diskussion führt zu absolut gar nichts.

Einfach einmal die Ablehnungsgründe durchgehen und prüfen, was sich vielleicht auf den eigenen Fall anwenden lässt.

Die Kategorie sollte z. B. klein und nicht von kaufmännischen Interesse sein (es will ja keiner, das das einer nur seine Seite reinpushen will, oder? Die Jungs und Mädels vom DMOZ auch nicht!)

 

Nö, die Diskussion führt sicher zu nichts. Die Arbeitsweise des dmoz wird sicher nicht deswegen von heute auf morgen geändert.

 

Aber warum man in der Ablehnungs-Mail nicht einfach ehrlich schreibt, aus welchem Grund die Ablehnung erfolgt, ist trotzdem nicht nachvollziehbar.

 

Ich bleibe dabei: das riecht nach Willkür. Zumindest ist damit Willkür Tür und Tor geöffnet. Und es erzeugt Unmut bei denen, von denen das dmoz eigentlich lebt. Das sind nämlich nicht die Editoren, sondern diejenigen, die die URLs vorschlagen. Das scheint mir bei dem Gesamtprojekt irgendwie untergegangen zu sein.

 

Ich möchte da mal auf Wikipedia verweisen, das einer völlig anderen Philosophie folgt die Willkür (oder auch nur den Verdacht) überhaupt gar nicht erst aufkommen lässt. Auch nicht ohne Probleme aber wenn ich mir die Inhalte anschaue mit deutlich größerem Erfolg.

In Wikipedia sind die Informationen der Region, die mich interessiert, (Mittelhessen) fast vollständig vorhanden. Während im dmoz dazu leider nur wenige dürftige Links vorhanden sind.

 

kalle

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Wenn man nicht in der Lage ist' date=' das zu entscheiden, ist man unter Umständen als Editor auch nicht gut geeignet, denn die grundlegendste geforderte Eigenschaft ist gesunder Menschenverstand (s. die Richtlinien). Sieh es also als eine Art Test an, ob man in der Lage ist, die Anforderungen zu erkennen und sich an sie anzupassen.

 

Sagt mal, merkt ihr eigentlich noch, wie solche Aussagen (ich vermeide das Wort "Sprüche") auf Außenstehende wirken ?

 

Also mir ist die Lust am dmoz mitzuarbeiten ziemlich vergangen. Ich möchte nicht, dass ich selbst nach einiger Zeit hier solche E-Mails vom Stapel lasse.

 

Ich muss es jetzt doch nochmal beim Namen nennen: Es ist maßlose Arroganz, die einem hier überall entgegen springt: in den Regel für die Aufnahme von Link (schlagt ihr mal schön vor, ob wir was aufnehmen ist unsere Sache, warum oder warum nicht oder wann sagen wir euch nicht), in den Regeln für die Aufnahme von Editoren (Auszug hatte ich schon gepostet, dann die grundsätzlich immer unbegründeten Ablehnungen usw.) und dann noch die Antworten hier im Forum.

 

Was meine ich damit: Das gesamte dmoz hält es nicht für nötig, auch nur irgendeine seiner Aktionen oder Entscheidungen zu begründen oder transparent zu gestalten.

 

Das ist, Entschuldigung aber ich finde keine passenderen Worte dafür, elitär und arrogant.

 

Mehr habe ich nicht zu sagen - für mich hat sich das dmoz erledigt.

 

Gruß, kalle

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Eines muss ich noch loswegen ;-)

 

Ein Beispiel zum Thema Willkür und Transparenz: Es ist nicht ersichtlich, wer über die Aufnahme eines Editors entscheidet. Ist das der übergeordnete Editor? Aber der hat ja aus rein persönlichen Gründen vielleicht gar kein Interesse daran, dass ihm jemand in seinen Unterkategorien dazwischenfunkt, weil er eine eigene dogmatisches Richtlinie für die Aufnahme von URLs durchsetzen will.

 

Die einzige Info die ich dazu gefunden habe: Es entscheidet ein erfahrener Editor

 

Und noch ein Beispiel für Willkür: Alle Kontrollmöglichkeiten sind von vorne herein ausgehebelt. Dadurch dass es keine Rückmeldung zu vergeschlagenen URLs gibt und dadurch dass es der Willkür jedes einzelnen Editor überlassen bleibt, wann er einen URL-Vorschlag bearbeitet, gibt es keinen Ansatz für Beschwerde gegen einen Editor. Selbst wenn die vorgeschlagenen URLs 100% die Vorraussetzungen erfüllen - wenn ein Editor aus irgendwelchen persönlichen Gründen eine URL nicht aufnehmen will, kann und wird er das einfach aussitzen.

 

Da ist doch einfach der Wurm drin.

 

kalle

  • Meta
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Es ist nicht ersichtlich, wer über die Aufnahme eines Editors entscheidet. Ist das der übergeordnete Editor?

 

<seufz> ... auch das steht in den vielgeschmähten Richtlinien. Man kann diesen ganzen Kram nachlesen. Und als Neu-Editor sollte man eine Menge Richtlinien lesen. Vermutlich wäre es dann sowieso nicht das richtige Hobby für Dich gewesen.

 

Mehr habe ich nicht zu sagen

 

Dann können wir den Thread ja schließen.

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