Ralf Trollmann Posted September 13, 2009 Posted September 13, 2009 Liebe Forumianer, vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn man eine öffentliche Status-Seite zu Anmeldungen einrichten würde. Man liest hier ja immer wieder von den gleichen Problemen und kann die typischen Antworten auch immer lesen. Die Ungewissheit, wenn man vom Kategorie-Editor einfach nichts hört (persönlich ich schon seit enormer Zeit) lässt natürlich Zweifel an DMOZ aufkommen. Für manche Websitebetreiber ist aber ein Eintrag extrem wichtig, da hiervon ja auch Arbeitsplätze abhängen können und manch Mitbewerber sich über seinen Eintrag freut. Was haltet ihr von der Idee mehr Transparenz zu schaffen??? Grüße aus Hanau, Ralf
Sachti Posted September 15, 2009 Posted September 15, 2009 Für manche Websitebetreiber ist aber ein Eintrag extrem wichtig, da hiervon ja auch Arbeitsplätze abhängen können und manch Mitbewerber sich über seinen Eintrag freut. Ich glaube hier überschätzt Du die "Macht" des DMOZ ganz gewaltig. Es ist glaube ich ein Ammenmärchen, daß man nur mit einem DMOZ-Eintrag gute Suchmaschinenpositionen erreichen kann.
Meta windharp Posted September 15, 2009 Meta Posted September 15, 2009 vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn man eine öffentliche Status-Seite zu Anmeldungen einrichten würde. Siehe FAQ: Warum können wir keine Statusanfragen für unsere Vorschläge mehr stellen? und die weiterführenden Links, die auch diese Frage abdecken. Für manche Websitebetreiber ist aber ein Eintrag extrem wichtig, da hiervon ja auch Arbeitsplätze abhängen können Wenn der Erfolg einer Firma von einem einzelnen externen Link abhängt, würde ich vorschlagen das Firmenkonzept grundlegend zu überarbeiten. Die Ungewissheit, wenn man vom Kategorie-Editor einfach nichts hört (persönlich ich schon seit enormer Zeit) lässt natürlich Zweifel an DMOZ aufkommen. Der Fehler ist, im ODP etwas zu sehen was es nicht ist. Das ODP ist kein Listungsservice für Webmaster, war es nie, und wird es nie sein. Editoren erstellen eigenständig Kategorien mit Sites zu Themen die ihnen am Herzen liegen. Dafür akzeptieren sie, um sich das Leben leichter zu machen, auch Vorschläge von extern. Diese Vorschläge sind für das ODP als Verzeichnis jedoch nicht wirklich wichtig, sie sind halt eine von vielen Quellen die dem Editor offenstehen um neue Sites für das Verzeichnis zu finden. Folglich sehen wir auch keinen Bedarf von unserer Site an der Stelle Änderungen einzuführen. Curlie Meta/kMeta Editor windharp
Ralf Trollmann Posted September 15, 2009 Author Posted September 15, 2009 @ windharp, @ Sachti Danke für Eure Antworten. Ob ich etwas falsches im DMOZ sehe, weiß ich nicht, aber ich schätze es sehr, sonst würde ich mich ja nicht damit auseinandersetzen. Ich glaube übrigens anerkennenswerterweise nicht, das DMOZ 'nur' ein einzelner externer Link ist - oder??? Suchmaschinenoptimierung geht natürlich auch ohne DMOZ-Eintrag, aber DMOZ ist oft ein nicht zu unterschätzender Baustein, oder????? (das kann man gerne als Lob für Eure Leistung auffassen) :-) Wahrscheinlich war mein Titel 'Die Macht von DMOZ' falsch und ich hätte lieber von der Macht einiger 'Editoren' sprechen sollen. Viele Seiten gehören wahrscheinlich nicht in DMOZ und immer wieder die gleichen Fragen nach einer möglichen Aufnahme einzeln zu beantworten ist unmöglich (und wahrscheinlich auch sehr nervig) - aber viele Seite gehören in ein qualitatives hochwertiges Verzeichnis eben doch rein. Grüße aus Hanau, Ralf
Sachti Posted September 15, 2009 Posted September 15, 2009 aber DMOZ ist oft ein nicht zu unterschätzender Baustein, oder????? Es ist im wesentlichen ein häufig überschätzter Baustein. Wenn Du dich mal in den einschlägigen SEO-Foren rumtreibst, wirst Du feststellen, daß viele dort den Einfluß von dmoz für sehr gering halten.
Cateditall cls Posted September 15, 2009 Cateditall Posted September 15, 2009 immer wieder die gleichen Fragen nach einer möglichen Aufnahme einzeln zu beantworten ist unmöglich (und wahrscheinlich auch sehr nervig) Rrrrrrrichtig Und vor allem auch sinnlos. Entweder macht man es kurz mit einer Standardantwort (die m.E. niemandem nützt) oder man befasst sich mit der Site ausführlich. In der Zeit hätte man aber auch drei andere aufnehmen können. Wenn man die Site dann schon begutachtet hat, müsste man sie sinnvollerweise auch gleich listen. Ich denke, es leuchtet ein, dass solche Art von Bevorzugung aufgrund einer Nachfrage nicht ganz gerecht wäre und letztendlich nur zu noch mehr Nachfragen führen würde. Ob das ODP hinsichtlich SEO relevant ist oder nicht, halte ich für ziemlich egal. Das ODP wurde nicht dafür geschaffen, auch wenn es in der einen oder anderen Richtung davon profitiert hat (genauso, wie es auch negative Auswirkungen gibt). Insofern interessiert mich dieser Aspekt als Editor nicht - es sei denn, es geht um Missbrauch in dieser Hinsicht. {moz} Curlie Editor cls
dcode Posted September 15, 2009 Posted September 15, 2009 Die grundsätzlichen Probleme sind doch: Das DMOZ verdankt seinen Erfolg nicht nur den Editoren, die zugegebenermaßen viel Zeit in das Projekt investiert haben, sondern auch den Webmastern, die ihre Seiten vorgeschlagen und daraufhin stolz auf ihren Eintrag verwiesen haben. Wie kann ein Metaeditor da nur so abwertend vor sich hin philosophieren? Fakt ist: Wäre es Webmastern nicht möglich, eigene Webseiten vorzuschlagen, so hätte das DMOZ niemals die Popularität erreicht, die es heute hat, weil sich einfach kaum einer dafür interessiert hätte, eine rein subjektive Linkauswahl unbekannter Editoren zu durchstöbern und es so oder so kein Editor übermäßig lange durchgehalten hätte, mit Begeisterung und Fairness die eigene Kategorie ohne Input von außen aktuell zu halten. Die Leute da draußen betrachten das DMOZ als eine möglichst objektive Suchmaschinenalternative für wirklich relevante Webseiten. Beides scheint von außen betrachtet nicht mehr gegeben zu sein. Die Entwicklung scheint seit Langem dahin zu gehen, dass externe Webmaster verteufelt werden. Seitdem das Thema SEO an allen Ecken und Kanten ausgeschlachtet wird und somit auch das DMOZ zum Opfer dieser Idiotie geworden ist, jeden Tag vermutlich tausende Seitenvorschläge selbsternannter SEOs eintrudeln und so gut wie jeder Editor bereits eine ernsthafte Abneigung gegen derartige Vorschläge entwickelt hat, befindet sich das DMOZ in einem Teufelskreis: Webmaster wie ich, die eine wertvolle Seite ins DMOZ aufnehmen lassen möchten aber über Jahre keine Reaktion erfahren, fühlen sich zunehmend ungerecht behandelt, da sie einfach nicht die gleichen Chancen bekommen, wie diejenigen, die vor ihnen da waren - und ja, das ist prinzipiell frustrierend. Dazu gesellen sich nicht wiederkehrende Besucher, die im DMOZ innerhalb vieler Kategorien eine unübersehbare Anzahl toter oder gekaperter Links auffinden, da die Editoren schlicht keine Motivation mehr haben, sich diesem Wahnsinn auszusetzen. Die Zeiten, in denen neue Editoren mit offenen Armen empfangen wurden, sind auch längst vorbei, da die Bewerbungen aufgrund der allgemeinen Unzufriedenheit ebenfalls im Mittel qualitativ abgenommen haben mögen, da sie quantitativ angestiegen sind. Und übrig bleiben bis zum jüngsten Gericht nur die SEOs, die weiter fröhlich Seiten für ihren heißbegehrten Pagerank vorschlagen und somit Problempflege betreiben. Worin liegt dann noch der Sinn? Mancherorts wird ja sogar bereits behauptet, das DMOZ wäre bereits tot. Wenn diese Leute im besten Fall Unrecht haben, ist es jedoch mit Sicherheit 5 vor 12.
Ralf Trollmann Posted September 15, 2009 Author Posted September 15, 2009 Die Transparenz fehlt jedenfalls... ...danke für den Beitrag. Auch meine Meinung ist, dass es hier an Transparenz fehlt und dies sollte nicht im Interesse von ODP liegen. Ich freue mich sehr über das Engagement der Editoren hier, die nahezu jede Frage beantworten. Mit fast weniger Aufwand hätte der für meine Kategorie zuständige Editor in den letzten Monaten meinen Vorschlag bearbeiten können - aber hier ist halt nicht jeder Editor = Editor. In der Kategorie Top: World: Deutsch: Regional: Europa: Deutschland: Wirtschaft: Immobilien (61) befinden sich neben sehr professionellen Websites auch einige minderer Qualität. Dass Deutschlands größtes Portal für kommunale Baugebiete, dass selbst von google unter Suchbegriffen wie z.B.: Baugebiete an Nummer 1 gelistet ist (und sicherlich nicht gegen Eure Richtlinien verstößst) keine Chance erhält hier aufgenommen zu werden, leuchtet mir z.B. nicht ein. Noch ein Tipp: In der Mail zu abgelehnten Editorenanträgen solltet Ihr den Satz: 'Nach sorgfältigen Prüfen...' weglassen, vor allem wenn diese nach wenigen Minuten versendet wird. Auch dies lässt seriöse Nutzer an notwendiger Transparenz stark zweifeln. Ich hoffe, Ihr versteht meine Kritik nicht falsch, aber nur mit Lob kann man sich nicht weiterentwickeln und besser werden. Werdet besser! :-)
Cateditall cls Posted September 15, 2009 Cateditall Posted September 15, 2009 aber hier ist halt nicht jeder Editor = Editor. Eben. Und deshalb haut das so auch nicht hin. Dieser Editor schreibt hier ja nicht . Und ohne mir die Kategorie angesehen zu haben, vermute ich dort mehrere hundert noch offene Vorschläge. Es ist und bleibt eine Frage der begrenzten Ressourcen. Meinst du nicht, dass alle Editoren überglücklich wären, wenn sie alle Vorschläge innerhalb von 4 Wochen bearbeiten könnten, anstatt sich immer und immer wieder dieselben demotivierenden Vorwürfe anhören zu müssen? Das ist weder böse Absicht noch Schikane oder Machtgehabe, wie manche behaupten. Das garantiere ich dir. keine Chance erhält hier aufgenommen zu werden Die Chance hat jeder. Ablehnungen sind die Ausnahme, nicht die Regel. Es braucht halt nur seine Zeit. Natürlich ist die Bearbeitungsdauer alles andere als ideal. Werdet besser! Jeder Editor tut im Rahmen seiner Möglichkeiten das best mögliche. Dass das insgesamt nicht reicht, steht außer Frage. Eine einfache Lösung gibt es dafür nur leider nicht. Der Masse an Einträgen und Vorschlägen stehen einfach zu wenige gegenüber, die hier ihre Freizeit für andere opfern wollen. Ist halt so... {moz} Curlie Editor cls
Ralf Trollmann Posted September 16, 2009 Author Posted September 16, 2009 Ablehnungen sind die Ausnahme... ...und eben diese Aussage ist seltsam. Den Fleiß Deiner Editoren und die unwahrscheinlich schwierige und gigantische Aufgabe die dahinter, kann ich sicherlich nachvollziehen und bestätigen. Aber so funktionieren eben halt einige Editoren nicht und genau das sorgt für Unmut und fehlende Transparenz. In der oben erwähnten Kategorie passiert seit Monaten!!! gar nichts. Wie passt da die Aussage, dass Ablehnungen die Ausnahme sind????? Vielleicht arbeiten halt doch einmal Editor und Meta nicht im Sinne von dmoz. verzweifelte Grüße aus Hanau, Ralf
dcode Posted September 16, 2009 Posted September 16, 2009 Dazu sei angemerkt, dass offenbar auch in augenscheinlich monatelang inaktiven Kategorien keine frischen Editoren mehr erwünscht zu sein scheinen, wie ich selbst erfahren durfte. Die Begründung lautete damals, dass die Kategorie für einen neuen Editor "zu groß oder zu schwierig ist, oder schon von genügend Editoren betreut wird".
Cateditall cls Posted September 17, 2009 Cateditall Posted September 17, 2009 "zu groß oder zu schwierig ist, oder schon von genügend Editoren betreut wird" Das Wort "oder" hast du aber gesehen, oder? Die Ablehnungen von Editorbewerbungen enthalten manchmal zwar auch individuelle Gründe, oft sind es aber Standardtexte. Von den genannten Gründen treffen dann nicht alle zu, sondern nur ein Teil. In der oben erwähnten Kategorie passiert seit Monaten!!! gar nichts. Wie passt da die Aussage, dass Ablehnungen die Ausnahme sind????? Das ist einfach zu beantworten: Die Vorschläge werden nicht abgelehnt, sondern es findet einfach niemand Zeit, sie zu bearbeiten. Sie bleiben solange stehen, bis dies jemand tut. Automatische Löschungen nach einer gewissen Zeit oder ähnliches gibt es nicht. {moz} Curlie Editor cls
Ralf Trollmann Posted September 17, 2009 Author Posted September 17, 2009 Nein cls Seit Monaten nicht bearbeitet deutet ja wohl auf notwendige Unterstützung zu, um dieses Manko abzustellen. Ihr schreibt selber hier im Forum wiederholt, dass Euch viele Editoren fehlen. Eure Standardantwort auf abgelehnte Editorenanfragen (entweder es gibt eine Begründung in der Ablehnungsmail oder einer der in der Liste erwähnten Punkte ist nicht erfüllt) ist schlichtweg falsch. Dies nach wenigen Minuten (so schnell kam die Ablehnung) zu beurteilen ist sicherlich fahrlässig und sehr arrogant. Mit genau dieser Arroganz über Bewerber zu urteilen ruft bei sehr vielen Unmut hervor. Ich habe noch nie hier gelesen: "ja, wir haben da einige Probleme und wir arbeiten daran." Ich bewundere wirklich Euer Engagement, auch auf die nervenden Fragen hier im Forum, aber die Antworten sind so nicht befriedigend und führen nicht dazu, dass das Vertrauen in DMOZ steigt, eigentlich schade. Der Umgang mit Editorenanfragen ist teilweise katastrophal, die Ablehnungsmail ist eine Zumutung. Geht bitte nicht davon aus, dass Ihr in der Lage seit, in wenigen Minuten eine ordentliche Bewerbung korrekt zu beurteilen. Wie gesagt, das ist schlicht arrogant. Vorschlag: Ändert wenigstens Eure Ablehnungsmail. Mein Vorschlag zur Statusabfrage von Domainanfragen (z.B.: Eingabe der Domain -> Antwort: In Bearbeitung oder Abgelehnt wurde zwar mit dem Hinweis versehen, dass ein solcher Service eingestellt wurde, warum, verstehe ich aber nicht. Grüße aus Hanau, Ralf
Cateditall cls Posted September 17, 2009 Cateditall Posted September 17, 2009 Ihr schreibt selber hier im Forum wiederholt, dass Euch viele Editoren fehlen. Das ist auch richtig. Ich wage mal zu behaupten, dass selbst mit der 10-fachen Anzahl an Editoren kein Idealzustand erreicht werden kann. Ich habe noch nie hier gelesen: "ja, wir haben da einige Probleme und wir arbeiten daran." Ich dachte eigentlich, dass ich das geschrieben hätte Geht bitte nicht davon aus, dass Ihr in der Lage seit, in wenigen Minuten eine ordentliche Bewerbung korrekt zu beurteilen. Das kannst du so pauschal nicht sagen. Es gibt einige Kriterien (wie zu große Kategorie), bei denen man nach Sekunden eine Entscheidung fällen kann. So sehr viel mehr kann ich dazu allerdings nicht sagen, da ich selbst keine Bewerbungen bearbeite. Dafür habe ich keine entsprechenden Rechte. die Ablehnungsmail ist eine Zumutung. [...] Wie gesagt, das ist schlicht arrogant. Ich kann verstehen, dass einiges evtl. als arrogant erscheint, ist so aber ganz gewiss nicht gemeint. Auch hier spielt einfach der Zeitfaktor eine Rolle. Du könntest jetzt natürlich entgegnen, dass es doch angemessen wäre, sich ein Minimum an Zeit zu nehmen, denn du hast dir (hoffentlich) für die Bewerbung schließlich auch Zeit genommen. Da hast du recht. Aber das ist gar nicht so einfach. Wenn man als engagierter Editor sieht, wieviele offene Baustellen es gibt, will man wenigstens ein bisschen was schaffen, um überhaupt das Gefühl zu haben, etwas bewegen zu können. So geht es mir zumindest. Einige Dinge kommen dabei zwangsläufig zu kurz. Ich weiß nicht, ob man das entschuldigen kann, aber vielleicht ein wenig Verständnis aufbringen? Die Editoren bemühen sich wirklich so gut es geht, möglichst allem gerecht zu werden. Ausnahmen gibt es selbstverständlich. Das ist niemals ganz zu vermeiden und gehört einfach dazu. Hier sind auch nur Menschen tätig. {moz} Curlie Editor cls
Ralf Trollmann Posted September 19, 2009 Author Posted September 19, 2009 Sorry, aber... das hat halt leider überhaupt keinen Wert und keine Qualität hier. Komisches Zitat: "Wenn man als engagierter Editor sieht, wieviele offene Baustellen es gibt, will man wenigstens ein bisschen was schaffen" ?????????????? Bedeutet das 'ein bisschen was schaffen' nach nur wenigen Minuten Editoren ablehnen, aber seit mehreren Monaten keine Websites aufnehmen???? Na dann Gute Nacht DMOZ (Sind wohl Top-Leute in der von mir weiter oben genannten Kategorie am Werke). Schaue mal in einem Jahr wieder hier vorbei, ab das Projekt vielleicht an seinen Mängeln gearbeitet hat. Kritik wird hier leider nicht konstruktiv entgegengetreten, sondern lediglich mit der all zu schwierigen Arbeit der Editoren abgeschmettert. Neue Editoren sind aber oft gar nicht gewünscht, das ist FAKT (Naja, vielleicht war meine Grammatik halt zu schlecht).
hghuebscher Posted September 19, 2009 Posted September 19, 2009 Um es kurz auf einen Punkt zu bringen. DMOZ ist nicht die "Gelben Seiten", wo ein Anzeigenverkäufer nicht mehr mit Euch sprechen würde, wenn ihr so böse mit Eurer Rassel umherwerft, wie ihr es hier tut. Vielleicht eine neue Offenbarung: was wann, wo, von wem und in welcher Reihenfolge bearbeitet wird, ist und bleibt denjenigen überlassen, die mit dem Projekt etwas zu tun haben. P.r.o.j.e.k.t - kein Suchmaschinenbetreiberkiosk, an dem sich jeder sein Lieblingseis zusammenstellen kann, um es gierig aufzuschlecken. Die Informationen zu Ziel und Absicht des Projektes kann man nicht übersehen haben, als man seine Seite in Bellverhaltung auf dem Vorschlagsformular eingetragen hat. "Qualität" so geäussert, ist doch ein sehr individueller Begriff und bildet die eigene Kinderstube ab. In diesem Sinne, danke für die gut gemeinten Wünsche und tollen Gedankenanstöße, bestimmt kommen sie zu den anderen. Wenn Du dies liest, kannst Du Dich als Editor anmelden. Jeder hat etwas, wofür er/sie sich interessiert, eine Nische, ein Hobby, einen Ort. Beginne mit dem Hinzufügen von Links zur Kategorie Deiner Stadt im Curlie-Verzeichnis. Aktualisiere vorhandene Links. Räume Beschreibungen auf. Es macht Spaß, macht süchtig und ist kostenlos!
Ralf Trollmann Posted September 20, 2009 Author Posted September 20, 2009 Genau solche Kommentare meinte ich: "Qualität" so geäussert, ist doch ein sehr individueller Begriff und bildet die eigene Kinderstube ab. - als ich von nicht vorhandener Qualität sprach. Persönliche Beleidigungen und kein auseinandersetzen mit der Kritik von Externen, sehr gut!
dcode Posted September 20, 2009 Posted September 20, 2009 Das Wort "oder" hast du aber gesehen, oder? Ich wüsste nicht, wieso man meine Posts hier ins Lächerliche ziehen sollte. Das kenne ich eigentlich nur aus Trollforen, wenn dem Beantworter nichts anderes mehr einfällt. Bleiben wir doch lieber konstruktiv. Fakt ist, dass das DMOZ seit langer Zeit suboptimal funktioniert - das sagt ihr ja selbst. Das Thema hier zeigt auch deutlich, dass selbst Kritik zu nichts mehr führt, da sich entweder niemand zuständig fühlt oder man sich mit dem Status Quo bereits abgefunden zu haben scheint. Meines Erachtens wäre das Internet unter diesen Umständen besser mit einer endgültigen Schließung des DMOZ bedient, um allen Beteiligten viel Frust zu ersparen - lieber eine Ende mich Schrecken als ein Schecken ohne Ende. Die Editoren, die eine Gegenleistung für die Aufnahme in ihre Kategorie verlangen, sind die einzigen, die noch vom DMOZ profitieren. Ein funktionierendes und faires Webverzeichnis sieht einfach völlig anders aus, so dass der Sinn und Zweck des "Open Directory Projects", wie bereits in meinen vorherigen Beiträgen detailierter ausgeführt, schon lange über Bord gegangen sein dürfte.
Meta boni Posted September 20, 2009 Meta Posted September 20, 2009 ... der Sinn und Zweck des "Open Directory Projects", wie bereits in meinen vorherigen Beiträgen detailierter ausgeführt, schon lange über Bord gegangen sein dürfte. Open heiß, dass jeder die daten des ODP unter bestimmten Bedingungen nutzen kann, kostenfrei. Und nochmal eine Wiederholung: Neue Editoren sind von uns erwünscht. Dringend sogar. Aber wenn einige Dinge nicht beachtet werden, sortieren wir aus. Dieses Recht nehmen wir uns raus.
dcode Posted September 20, 2009 Posted September 20, 2009 Open heiß, dass jeder die daten des ODP unter bestimmten Bedingungen nutzen kann, kostenfrei. Das ODP ist begrifflich korrekt auch ein "offenes Projekt", was an der Aufnahme freiwlliger Editoren deutlich wird. Das kann man sich natürlich stets so zurecht legen, wie man es gerade braucht . Die Kernaussage meines Posts war aber eine andere.
hghuebscher Posted September 20, 2009 Posted September 20, 2009 Open heiß, dass jeder die daten des ODP unter bestimmten Bedingungen nutzen kann, kostenfrei. aber nicht jeder seine Daten, unter Hinweis auf herausragende Dringlichkeit und die einzig wahre Qualitätsrichtschnur nur durch seinen Link aufdrängen braucht. Das Thema hier zeigt auch deutlich, dass selbst Kritik zu nichts mehr führt, wenn es doch Kritik wäre. Es ist aber tatsächlich hartnäckige Desinformation aus Grundbequemlichkeit, Informationen des Projektes zu lesen. Meines Erachtens wäre das Internet unter diesen Umständen besser ... bedient Du möchtest für "das Internet" sprechen ? Glaubst Du, Deine Beiträge sind von einer solchen Brillianz - ich nicht. Bleibt abschliessend der gut gemeinte Rat, dass Du Dir die zur Verfügung Informationen selbst erarbeitest (Arbeitskompetenz) und reflektierst (Methodenkompetenz). Statt es Dir alles X Male erneut erklären lassen zu müssen und aus Langeweile über weiße Mäuse zu spekulieren, wo graue Elefanten sind. Dann wird es auch etwas mit einer überzeugenden Kandidatur als Sprecher für "das Internet". Wenn Du dies liest, kannst Du Dich als Editor anmelden. Jeder hat etwas, wofür er/sie sich interessiert, eine Nische, ein Hobby, einen Ort. Beginne mit dem Hinzufügen von Links zur Kategorie Deiner Stadt im Curlie-Verzeichnis. Aktualisiere vorhandene Links. Räume Beschreibungen auf. Es macht Spaß, macht süchtig und ist kostenlos!
dcode Posted September 21, 2009 Posted September 21, 2009 Meines Erachtens wäre das Internet unter diesen Umständen besser ... bedient [/quote"]Du möchtest für "das Internet" sprechen ? Glaubst Du' date=' Deine Beiträge sind von einer solchen Brillianz - ich nicht.[/quote'] Owei. Ich spreche für mich, was ich mit den Worten "Meines Erachtens", die du im Übrigen im selben Satz ebenfalls zitiert hast, überdeutlich gemacht habe. Wo war denn da deine herausragende Arbeits- und Methodenkompetenz? Wer im Glashaus sitzt... Das wäre dann also das zweite Mal, dass die Argumente ausgegangen sind und nur noch der Griff in die Schmuddelkiste zu helfen scheint. Von Editoren des ODP hätte ich zugegebenermaßen etwas mehr erwartet. Eine derartige Schlammschlacht liegt mir jedoch fern - sollte sie dir übrigens auch.
hghuebscher Posted September 21, 2009 Posted September 21, 2009 Liebe Mitlesenden Liebe Mitdiskutanten, > DMOZ ist nicht die "Gelben Seiten" > kein Suchmaschinenbetreiberkiosk > DMOZ ist ein P.r.o.j.e.k.t. Trotzdem brechen immer wieder Menschen, mit Forderungen und Beiträgen Globaldiskussionen vom Zaun, um Anderen ihre persönlichen und geschäftlichen Ziele aufzubürden. Vorwürfe, einzelne Editoren missbrauchten ihre Rechte, sind sehr ernst und kommen auch deutlich an. Wenn diese Vorwürfe aber im Einklang mit Forderungen nach Eintragung der eigenen Seite, auch in Verbindung damit andere Seiten auszutragen, geäussert werden, rutscht jede Diskussion ab in die Scheinheiligkeit. Vorausgesetzt, Diejenigen würden sich auch auf der Straße so anstandslos benehmen, wir würden wir uns vielleicht schweigend umdrehen. Hier können wir dies nicht. Was tut das OPD, was macht DMOZ ? Zugegeben, Google hat das Verzeichnis einmal zum Aufbau seines Datenbestandes genutzt. Für Google war es bequem und nützlich, steht der Dump doch frei zur Verfügung. Für das ODP und seine Editoren war es eine schöne Bestätigung unserer Arbeit und eine zusätzliche Motivation, einen profunden Beitrag "für" die Internet Community zu leisten. Niemand hat dies vorausgesehen oder zielgerichtet betrieben. ODP und Google sind auch nicht miteinander verschmolzen. Beide Seiten verfolgen unterschiedliche Ziele und differenzierte Wege. Bei Google geht es um Schnelligkeit und Relevanz einer immer weiter ausgebauten Suchtechnologie. Im ODP geht es um die Erschließung von Themen, die das Internet zur Verfügung stellt, frei von Werbung und Verkauf, konzentriert auf Inhalte und Nutzen für den Betrachter. Menschen verfolgen individuelle Ziele, darunter auch solche, die dem Projekt direkt schaden, oder es schädigen können. Leider hat das ODP deshalb Sicherungsmaßnahmen nötig, die es sich eigentlich nicht wünscht und mit der Kernkompetenz eines Editors im Grunde auch nur wenig zu tun haben. Breite Zugänglichkeit und Ausbau des Internets als Verkaufsinstrument hat auch das ODP überrollt. Entsprechend steigen Versuche und Vorwürfe des Mißbrauchs. So werden Editoren und ihre Arbeit auf "No-gos" für das Projekt überprüft. Um Editierrechte zu erhalten, müssen sich alte Hasen genauso wie neue Editoren um eine Kategorie bewerben, Gründe darlegen, Arbeitsproben hinterlassen und Beziehungen offenlegen. Intern und extern steht ein Fraud - Tool für Mißbrauchsmeldungen und Falldokumentation zur Verfügung. Es gibt nur einen dafür zu gelassenen Kreis, der nach dem Transparenzprinzip arbeitet und anhand der Zielkriterien des ODP entscheidet. Darunter fällt auch, in Zweifelsfällen eine Kategorie eben nicht neu zu besetzen. Die Gründe mögen im Editor oder den Einarbeitungskapazitäten (nicht genügend Mentoren für die Einarbeitung) liegen oder in einem geplanten nächsten Entwicklungsschritt (Auflösung und Verschmelzung der Kategorie). "Die Macht des DMOZ" als Floskel wird der Zielsetzung des ODP aber nicht gerecht. Macht hat etwas mit zielgerichteter Konzentration auf eine oder wenige Personen zu tun. Genau das Gegenteil führte zur Gründung des Projekts, als man erkannte, dass Yahoo! als damalig führender Suchkatalog- und Suchmaschinenbetreiber Informationsansprüchen der wachsenden Internet Community nicht nachkam. Weit vor Google Ads und anderen Technologien, die Suchergebnisse beeinflussen, wurde die Idee für einen Katalog geboren, in dem sich Themen nach ihrem tatsächlichen Nutzen und ihrer Relevanz aus dem Blickwinkel des Betrachters abbilden. Von dieser Idee wird das Projekt getragen. Für die Macht fehlt es deshalb am Machtanspruch Dieses Thema hat auch sehr ernste Seiten. Es gibt Bereiche in dieser Welt, in der Editoren für Ihre Tätigkeit wenigstens staatlich reglementiert, behindert und dienstlich überwacht werden. Darunter werden auch Fälle berichtet, in denen die freie Editorentätigkeit mit teilweise mehrmonatigem Freiheitsentzug geahndet wurde, weil in diesen Ländern keine oder nur sehr eingeschränkte Bürgerrechte gelten. Ich glaube hier für Alle sprechen zu können, es macht uns betroffen und wir denken an diese Miteditoren nicht nur als Kollegen. Machtdiskussionen werden uns immer wieder aufgebürdet. Die Gründe sind vielfältig. Mal ist es der Frust, seinen Willen und seine Erwartungshaltung nicht durchzusetzen. Häufig stehen dahinter Spekulationen. Manchmal aber auch leicht lösbare Mißverständnisse. Aber mal stehen dahinter auch sehr profunde Gründe, die in konkreten Beobachtungen und Benennungen von Mißbrauch und Willkür des Projektes liegen. In einem solchen Fall ist es deshalb angebracht, das Fraud - Tool zu benutzen, um eine lückenlose Aufklärung zu starten. Wenn Du dies liest, kannst Du Dich als Editor anmelden. Jeder hat etwas, wofür er/sie sich interessiert, eine Nische, ein Hobby, einen Ort. Beginne mit dem Hinzufügen von Links zur Kategorie Deiner Stadt im Curlie-Verzeichnis. Aktualisiere vorhandene Links. Räume Beschreibungen auf. Es macht Spaß, macht süchtig und ist kostenlos!
Ralf Trollmann Posted September 21, 2009 Author Posted September 21, 2009 nunja... "Die Macht des DMOZ" als Floskel wird der Zielsetzung des ODP aber nicht gerecht. Wenn ich es persönlich für wichtig halte, in Eurem Projekt mit meiner Firmenhomepage gelistet zu sein (so wie meine Mitbewerber) und von möglichen Arbeitsplätzen rede (von denen ich im Übrigen in den letzten Jahren einige geschaffen habe, worauf ich sehr stolz bin), dann halte ich Aussagen von Euch lieben Editoren/Metas, dass ich dann doch mein Geschäftsmodell überdenken soll für arrogant und unangemessen - also für unplatzierter als nur eine Floskel. Persönlich habe ich leider das Gefühl, dass hier die Antworten auf unangenehme, aber sicherlich oft berechtigte Fragen 'Floskeln' entsprechen. Es ist sicherlich richtig, dass man Antworten auf seine Posts bekommt, ich vermeisse aber, dass es irgend einen Sinn ergibt, in diesem Forum Kritik zu äussern, um dann überhebliche Antworten eines 'gefühlten' sehr elitären Kreises von Editoren zu erhalten. Vielleicht tue ich Euch ja auch unrecht, aber ich habe den Eindruck, dass viele Editoren/Metas diese Diskussion fleisig beobachten oder sogar partizipieren, aber sicherlich keiner in der von mir weiter oben erwähnten Kategorie mal vorbeigeschaut hat, ob Kritik vielleicht angebracht ist - Schade. Kritik könnte dazu dienen, besser zu werden; Kritikern 'von oben heraub' zu unterstellen, Sie seinen zu dumm ODP zu verstehen, Sie würden Prinzipien nicht beachten oder es sich besonders leicht machen und behaupten: da liegen ja nur Eigeninteressen vor ist natürlich auch eine Möglichkeit. Schade, schade, schade, so wird das ODP vielleicht weiter größer, aber es gewinnt nicht an Größe. Grüße aus Hanau, Ralf Trollmann
Sachti Posted September 21, 2009 Posted September 21, 2009 Wenn ich es persönlich für wichtig halte, in Eurem Projekt mit meiner Firmenhomepage gelistet zu sein (so wie meine Mitbewerber) und von möglichen Arbeitsplätzen rede (von denen ich im Übrigen in den letzten Jahren einige geschaffen habe, worauf ich sehr stolz bin), dann halte ich Aussagen von Euch lieben Editoren/Metas, dass ich dann doch mein Geschäftsmodell überdenken soll für arrogant und unangemessen - also für unplatzierter als nur eine Floskel. Aus der Verbindung Eintrag im DMOZ <-> Arbeitsplätze wird ein Schuh. Für den Fall, daß von einem Eintrag im dmoz Arbeitsplätze abhängen sollten (was ich erheblich bezweifle), wurde ein Wechsel des Geschäftsmodells empfohlen, da es keine Möglichkeit gibt diesen Eintrag in einem vorab bestimmbaren Zeitraum zu garantieren. Zudem kann dieser Eintrag bei Veränderung der Inhalte der Homepage und/oder Veränderung der ODP-Richtlinien auch wieder entfernt werden, so daß ein von einem DMOZ-Eintrag abhängiges Geschäftsmodell ein nicht unerhebliches Risiko birgt. Daß du persönlich Wert auf einen Eintrag Deiner Firmenhomepage im ODP Wert legst, freut uns (oder zumindestens mich) natürlich.
Recommended Posts